Eschenberg-Wildpark-Klinik GmbH & Co. KG - Hennef (Sieg)

Oliver R.

Der erste Empfang war sehr freundlich. Aber dann kam ich zur Aufnahme und musste eine Frau kennenlernen die anscheinend eine große Abneigung gegenüber Suchtkranken hat. Diese Frau war nicht nur sehr unfreundlich, sondern hat mich von oben herab behandelt und mir das Gefühl gegeben das ich minderwertig bin. So jemand hat in diesem Beruf nichts verloren und sollte sich mal selbst hinterfragen. Wegen Benzo positiv haben sie wieder nach Hause geschickt. Hätten sie einen vernünftigen Test gemacht der die Konzentration im Urin misst, dann hätten sie gesehen das diese sehr gering ist. Ich habe eigentlich mit Benzos nichts am Hut und die nur 2 Tage zum schlafen genommen. Aber auch mit der Ärztin konnte man nicht reden. Auf echte Hilfe und Verständnis kann man in dieser Klinik nicht hoffen.

Steven R.

Es gibt Orte, an denen die Zeit stillzustehen scheint – nicht in jenem nostalgischen Sinne, der einen mit wohligen Erinnerungen an bessere Tage erfüllt, sondern auf eine Weise, die einen unweigerlich daran zweifeln lässt, ob Fortschritt hier jemals Einzug gehalten hat. Die Eschenberg-Wildpark-Klinik ist ein solcher Ort. Wer sich nach modernen Standards sehnt, wird hier nicht fündig. Wer hingegen bereit ist, eine Erfahrung zu machen, die irgendwo zwischen sowjetischem Sanatorium und postsozialistischer Versorgungsmisere angesiedelt ist, der wird hier auf eine Art belohnt, die wohl nur masochistische Historiker und Ethnologen zu schätzen wissen.
Die Architektur und Ausstattung der Klinik lassen keinen Zweifel daran, dass man sich in einer Einrichtung befindet, deren letzte umfassende Renovierung wohl zeitgleich mit dem Fall der Berliner Mauer hätte stattfinden sollen – es jedoch nie tat. Die Zimmer verströmen jenen charmanten Hauch der Planwirtschaft, in dem „Funktionalität“ mit „Spartanismus“ verwechselt wurde, und die Beleuchtung ist so spärlich, dass man nachts fast den Eindruck hat, in eine verlassene Forschungsanlage aus einem seiner Urban-Explorer-Abenteuer in Tschernobyl geraten zu sein.
Nun zu einem Aspekt, der mich in besonderem Maße faszinierte – die sogenannte „Ernährungsberatung“. Es scheint, als habe man hier den festen Entschluss gefasst, sämtliche Erkenntnisse der letzten 40 Jahre konsequent zu ignorieren. Während sich die Welt längst von veralteten Dogmen der Diätetik verabschiedet hat, hält man hier an einem kulinarischen Narrativ aus den 1980er Jahren fest – als sei es ein heiliger Kodex, der unter keinen Umständen hinterfragt werden darf.
Die Mahlzeiten selbst lassen sich am treffendsten als eine Symphonie der Missverständnisse beschreiben. Es gibt Kombinationen, die sich jedem logischen Verständnis von Geschmack und Nährstoffbalance widersetzen. Gerichte, die man in dieser Zusammenstellung wohl selbst in experimentierfreudigen Küchen nicht finden würde, tauchen hier mit verstörender Selbstverständlichkeit auf. Noch bedenklicher ist jedoch, dass das meiste Essen alles andere als halal oder koscher ist – nicht nur in religiösem Sinne, sondern auch hinsichtlich seiner bloßen Zusammensetzung. Eine bemerkenswerte Inkonsequenz für eine Einrichtung, die sich doch so vehement der „Gesundheit“ verschrieben hat.
Besonders grotesk wird es bei den gemeinschaftlichen Kochsessions, die als therapeutische Maßnahme angepriesen werden. Hier wird auf Zutaten zurückgegriffen, die selbst in den düsteren Jahren der sowjetischen Versorgungskrise als „suboptimal“ gegolten hätten. Hochwertige Produkte sind Mangelware, und das Ergebnis erinnert in erschreckender Weise an Berichte aus der UdSSR, in denen Lebensmittelknappheit durch kreative, aber kulinarisch fragwürdige Ersatzlösungen überbrückt werden musste.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist das Personal, das sich in einer erschreckenden Uniformität aus einem untergegangenen politischen System zu rekrutieren scheint. Man könnte fast annehmen, dass hier ein geheimer Exil-Ort für Angehörige des ehemaligen sowjetischen Gesundheitswesens existiert. Mit einer beeindruckenden Disziplin wahrt man hier eine Professionalität, die sich mehr durch sachliche Kühle als durch empathische Zugewandtheit auszeichnet.

Die Zusammensetzung der Patienten ist nicht minder bemerkenswert. Man kann nicht umhin, eine gewisse Diskrepanz zwischen der Lage der Klinik und der internationalen Vielfalt ihrer Besucher festzustellen. Rezensionen, die behaupten, hier sei eine Patientenverteilung zu beobachten, die man in bestimmten Regionen Afrikas nicht erwarten würde, mögen sicherlich polemisch sein – doch die Zahl der außergewöhnlich diversen Mitbewohner fällt tatsächlich ins Auge.

andre M.

Ich war in 2021 da und fühlte mich nach kurzer Zeit wohl .
Ich hatte eine passende Therapeutin (Frau K....n ) wodurch es für mich einfacher wurde.

Das Gebäude ist nicht neu aber alles soweit in Ordnung , wenn mal was kaputt war wurde es immer schnell behoben oder eine Lösung gefunden .

Das Essen war auch lecker und reichlich .
Ich persönlich habe dort nur freundlichkeit erfahren auch wenn ich es nicht immer war .

der C.

Ich war mit der dortigen Behandlung ziemlich zufrieden. Therapeutinnen und Pflege waren hilfsbereit und nett. Ganz besonders Frau Pastor J. von der Ergo, macht ihren Job unfassbar gut, ist äußerst empathisch und nimmt sich wirklich Zeit wenn man mit ihr reden möchte!
Das Essen dort ist jedoch katastrophal. Die Portionen sind zu klein und vor allem schmeckt es nach absolut nichts. Deswegen habe ich mir gegen Ende fast nur noch selbst Essen gekauft. Der Zustand des Hauses ist ebenfalls nicht gut, was mir persönlich jedoch nicht so wichtig ist.
Ich habe noch nirgend so schlecht gegessen wie in der EWK.

Niklas K.

Eine sehr gute Klinik .

Wenn man sich ändern möchte bekommt man Unterstützung .

Ich bin das erstemal in meinem Leben komplett abstinent , glücklich und zufrieden mit mir und meinem Umfeld .

Ich bin froh dort gewesen zu sein und
bereue es keine Sekunde . Natürlich ist es nicht einfach ,sich zu ändern nach zig Jahren des Verdrängens und des Weglaufens vor sich selbst und allen Problemen . Aber es ist möglich und umsetzbar !

Nun zum Wesentlichen 😉 !

Fr. Savar - ich liebe Sie ! Ich hoffe , Sie mal persönlich treffen zu können . Sie sind (m)eine Traumfrau . Ich küsse Ihr Herz und Ihre Stirn . Hoffentlich lesen Sie das hier oder es wird Ihnen mindestens mitgeteilt .
Möge Gott Sie beschützen !

Grüße aus dem schönen Leverkusen .

Ihr Niklas Krümpelmann 😉 ! <3

Rena H.

Nach 11 Tagen habe ich meine Langzeittherapie abgebrochen.

Leider ist es innerhalb dieses Hauses nicht möglich, die/den Therapeutin/Therapeuten zu wechseln.
Und leider, muss ich hier mitteilen, dass die mir zugeteilte Therapeutin inkompetent, überfordert, und auch sonst nicht sonderlich empathisch beeindruckte.

Es wurde Vertrauliches aus dem Einzelgespräch von mir der Gruppe zuteil gemacht, mir ein Einstieg in die Gruppe (Frauengruppe!!) somit erschwert, gegen Verschwiegenheit und Datenschutz verstoßen.
Ich wurde mehrfach von ihr verwechselt (Akte!), mir wurden somit Dinge unterstellt, und es wurden Gebote und Verbote auf 'Gut dünken" ausgesprochen.
In der Gruppe sprach sie aus, dass wir ja alle in der "Klapse" seien?!!
Etc., etc..

Meine Therapie musste ich abbrechen, denn sonst drohte sich deswegen mein Gesundheitszustand zu verschlechtern.
Das Verständnis hierfür erhielt ich von der stellvertretenden Klinikleitung.

Der Stern, den ich hier vergebe, ist für das übrige Personal, mit dem ich Kontakt hatte, und das durchweg positiv in meiner Erinnerung.

Nun, das Haus an sich ist sehr sanierungsbedürftig.
Es gibt Mängel, in allen Ecken und Kanten. Jedoch wird auch gerade refurbished.
Gelegen ist das Haus auf einem Hügel, sehr schön von einem bewaldeten Gebiet umgeben, und die Luft war ausgezeichnet!
Das Schwimmbad ist toll.

Es ist sehr schade, dass ich meine Therapie abbrechen musste, denn ich hatte eine relativ lange Wartezeit..
Aber, perspektivisch gesehen (und das ist auch ein Manko!), hätte es mir außer Aufregung und Ärger über diese Therapeutin bei einer Einzelstunde pro Woche nicht viel mehr gebracht, und wäre somit verschwendete Zeit.

Frank J.

Super Klinik mit sehr guten Therapeuten. Die wollen einem echt helfen. Das ist da sehr luxuriös. Einzelzimmer, Muckybude, Schwimmbad, Sauna. Eigentlich wie im Urlaub. Nur minimales Rummgeputze. Ich würde es auf jeden Fall nochmal machen. Essen ist auch spitzenmäßig. Einziger Kritikpunkt, WLAN lässt zu wünschen übrig. Wer das Internet ständig braucht, sollte sich vorher einen WLAN Schlüssel besorgen. Mir ist in der Eschenberger Wildpark Klinik sehr geholfen worden und ich kann es jedem empfehlen sich für diese Klinik zu entscheiden.

akumulatoi H.

Die Dame an der Rezeption war am Telefon gerade dermaßen unfreundlich und nicht hilfsbereit, dass ich mich entschlossen habe nur aufgrund dessen hier eine schlechte Bewertung zu hinterlassen. Bei so einem Empfang sucht man sich doch gern eine andere Klinik... danke für nichts.